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Wanderung an der Wehebachtalsperre

Der Tag war bedeckt zwischendurch kam immer wieder mal die Sonne raus und manchmal öffneten sich die Wolken für ein paar Tröpfchen. Viel hatte ich mir von dieser Wanderung nicht versprochen weil ich ungewöhnlich wenig Vorbereitet los gezogen bin. Ich wollte nur raus, einmal mehr zur Ruhe kommen. Die letzten Wochen waren doch belastender als ich mir das selber zu gesprochen habe, vielleicht habe ich auch das „Wir schaffen das“ in mein Leben übernommen ohne mir die Überlastung ein zu gestehen. Aber jetzt war ich da, der kleine Parkplatz hinter der Staumauer wirkte wenig einladend, der Weg hoch auf dem Damm war recht unbefestigt was in mir schon die Erwartung auf ein eher rustikales Bauwerk wachsen ließ, wenig später dann die Ernüchterung den der Damm war alles andere als rustikal. 

Der Aussichtsturm sogar eher Postmodern und passte nicht wirklich in die Landschaft. Der Überlauf ist eine tiefe Betonschneise im ländlichen Grün mit leichtem Moos ansatz. Aber der Weg in den Wald ist auch den ersten Metern asphaltiert, was mich wenig positiv stimmte, dann entdeckte ich aber hinter einer Messkonsole einen kleinen Pfad der in den Wald führte was mir natürlich weitaus lieber war als auf dieser Straße durch den Wald zu laufen. Meine App OSMAnd+ kannte diese Pfade auch, also stiefelt ich nicht ganz so Lost durch die Papa. Schon nach wenigen Metern konnte ich durch die Bäume den Stausee erfassen und mit jeden Meter wurde meine Laune und

 auch das Panorama was sich mir bot schöner.

Dann ging der Pfad weiter immer in der Nähe vom Wasser an der Uferlinie weiter und zeigt mir einen abwechselungsreichen Mischwald in aller Schönheit. Auch in den Tälern gab es kleine uhrige Behelfsbrücken zur Querung. Nach ca. 4 km war dann leider Ende des netten Uferpfads und ich kam auf einen befestigten Weg dem ich dann ca. 1/2km folgte bis ich die Möglichkeit ergriff und über einen kleinen Trampelpfad auf einen alten Forstweg wechselte um meine Genusswanderung fort zu setzen. Auf dem Berg stand eine alter Fichtenwald eingebettet in Moos.

Aber nach kurzer Strecke tat sich der Wald auf und zeigt sein unschönes Gesicht denn hier hatten die Forstarbeiter großflächig gerodet und dabei mit ihren schweren Maschinen tiefe Fahrspuren im weichem Waldboden hinterlassen.

Etwas weiter unterhalb am Berg nutzen die Wildschweine die entstandenen Pfützen als Suhle und die Anzahl der Klauenabdrücke war schon recht beeindruckend. Tief im Tal verließ ein kleiner plätschernder Bach wo ich schon bald wieder auf einen befestigen Weg stieß. Einige Meter weiter traf ich dann das erste Mal seit 3 Stunden auf andere Menschen und dann natürlich auch auf Biker die durch diesen wunderschönen Wald bretterten ohne dessen Schönheit erfassen zu können. Leider konnte ich aber auf dem Rückweg keinerlei Pfade nutzen. Erst fast 1,5km weiter hatte ich wieder die Chance auf einen alten Forstweg zu wechseln und mich den laut quatschenden Bikern zu entziehen um die Natur genießen zu können.  Insgesamt hatte ich eine tolle 8km Wanderung mit schönen Eindrücken von Nord-Osten der Wehebachtalsperre. Also nächstes will ich mir den Norden dort erwandern unterhalb von Vicht.

Die Galerie zur Wanderung!

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