Überblick?
Oft habe ich mich darüber geärgert nicht schon vorher mal einen Überblick über eine Fahrstrecke, Wanderroute oder ein zu begehendes Gelände gehabt zu haben, meist machten wir unsere „Recherche“ über Google Maps [Link] oder Bing [Link], wenn wir dann noch die Möglichkeit sahen über Luftbilder Ruhr [Link] uns alte Luftbildaufnahmen an zu sehen dann waren damit unsere Möglichkeiten der Online-Recherche erschöpft. Durch das Sondeln haben wir uns auch wieder neue Möglichkeiten eröffnet, sich die Bodenstrukturen und eventuelle Bebauung oder Nutzung zu betrachten über so genannte Schummerkarten wie zum Beispiel bei Tim-Online [Link].
Jetzt haben wir den nächsten logischen Schritt getan und haben uns den Himmel mit einer Drohne erobert. Was natürlich wieder zu anderen ungeahnten Problemen führte und damit fängt nun dieser Artikel jetzt erst richtig an.
Jeder kann mit seinem Ersparten in den Laden gehen und sich eine Drohne käuflich erwerben, aber über „Drohnenführerschein“ oder Anmeldung bei der Luftfahrtbehörde erzählt einem der Verkäufer in den seltensten Fällen etwas, genauso wie über verschiedene Drohnen Klassen. Ich bin ja Privatnutzer und möchte auch keinen UAS Führerschein machen [ Den Vortest habe ich übrigens direkt bestanden, weil ich mich mit der Materie beschäftigt habe [LINK]] deshalb kam nur eine Drohne in der >250g Klasse für mich in Frage, was natürlich bei dem Gewicht auch den Akku und die Flugzeit eingrenzt. Weil ich mich für das aktuelle Modell DJI Mini 4 Pro entschieden habe lernte ich auch direkt die weiteren Einschränkungen der C0 Klasse kennen. Mal war es die Flughöhe, dann das Fluggebiet wo die Drohne ohne Möglichkeit des Abbruchs sofort die Landung einleitet, obwohl der Startpunkt Safe war und sie nur dorthin hätte zurück kehren müssen. So musste ich sie halt im Gestrüpp suchen.
Das fliegen im bergischem Gelände stellte aber eine Herausforderung da. Denn hoch fliegen konnte man nur bis 120m von Startpunkt wobei dort auf dem Weg kein weiteres Hindernis auftauchen darf welches man quasi überfliegen müsste, was aber nicht geht da die Drohne nur 120m über Startpunkt steigt obwohl die Drohne über der Anhöhe ein Flughöhe von unter 10m fliegt. Nun gab es aber ein Update von DJI wo am auf die C0 Zertifizierung verzichten kann (bis zum 31.12.23) und somit die Drohne als Bestandsdrohne in der Open A1 Klasse fliegt somit wäre diese dann für einen Flug bis 500m Höhe zugelassen.
Zu der Anschaffung der Drohne kam dann auch noch die Anmeldung bei der Luftfahrtbehörde [Link] sowie der Nachweis einer gültigen Haftpflichtversicherung die den Drohnenflug beinhaltet. Dann musste ich mit den ersten
Flügen solange warten bis die Drohne ihre Lizenznummer bekam und diese dann auf der Drohne befestigt werden konnte zusätzlich habe ich noch meinen Namen und meine Handynummer auf der Drohne das wenn sie irgendwo niedergeht jemand mich kontaktieren kann. Ist keine Pflicht finde ich aber persönlich recht praktisch weil ich auch schon in den ersten Flügen bemerkte das die Signalstärke in der Stadt recht schnell von voll auf kontaktlos wechselt, wenn die Drohne durch die Sensorik oder Flugzonen den Rückweg nicht optimal antreten kann gibt es hier in Düsseldorf/Neuss ein echtes Problem. Aber hier werde ich nochmal getrennt berichten und probieren wie man solche Situationen meistert.
Hier dann auch mal mein erstes Video, welches ich bei uns am Stollen erflogen habe. Allerdings noch ohne Helferlein!