Gegen Mittag wurde es dann auf dem Gelände immer voller, Models mit ihren Fotografen und auch ein Urbex-Bus kam vorbei. Alle paar Minuten konnten wir neue Personen „Willkommen“ heißen. Aber keiner der da irgendwie rum randalierte oder aber sich als Innenarchithekt betätigten.
Die Sonne sorgte trotz der Kälte für tolle Effekte in den Hallen und sonst hinterließen wir nur Fußspuren im Staub der Jahre. Es ist ein wirklich tolles Objekt, zwar schon ein wenig abgerockt aber noch so intakt das hier jeder etwas finden müsste wenn er auf altes Gemäuer steht. Für unsere Tunnelgräber oder Bunkerkinder gibt es hier natürlich leider nichts zu sehen.
Spannend sind die Gießöfen aber auch die Schleifabteilung mit ihren Separees. Aber auch in den Lagern mit den Gießformen gibt es viel zu entdecken. Die Röntgenabteilung ist leider kaum noch vorhanden, dafür ist die alte Schmiedeesse immer ein Bild wert. Wenn man mal im Büro vorbei schaut kann man die Schrift in den Kassenbüchern aus dem Jahr 1916 bewundern, was jedem klar macht das es sich hier bei um ein Traditionsunternehmen gehandelt hat, den die letzten Wiegeprotokolle sind von 2018, womit dann 102 Jahre Firmengeschichte belegt wären!
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