Ich war von den fehlenden Innovationen der Platzhirsche ein wenig enttäuscht und habe mich erstmalig wieder mal ein wenig auf dem Markt umgeschaut und hatte dann zwei Kanidaten die ich mir gerne mal anschauen wollte um vielleicht mal ein paar neue Wege zur Bildbearbeitung kennen zu lernen. Wobei nach vielen lesen nur Affinity und Luminar übrig blieben als interessante Kanidaten für einen Test.
Mir ist recht schnell aufgefallen das Luminar, für das ich mich dann zum testen enschieden habe, sehr intuitiv zu Bedienen war. Alles was man suchte, war gut beschrieben und man konnte recht schnell effizient Arbeiten mit guten Ergebnissen. Aber auch hier bin ich quasi noch immer im Anfänger-Modus und komme trotzdem jetzt schon zu guten Ergebnissen bei der Nachbearbeitung meiner Bilder, ständig entdecke ich Funktionen mit denen ich mir das Arbeiten weiter erleichtern kann. Wie bei LR wird hier quasi erstmal eine Gallerie importiert, ein Bild ausgewählt was anschließend über die rechte Seite bearbeitet wird in dem man von der Bibliothek in den Bearbeitungsmodus recht oben schaltet.
Hier erwarten einen nun das Ebenenmenü, das Arbeitsflächensfenster für den Zuschnitt, das Wesentliches Fenster, der Kreativmodus, der Porträtoptimierer und das Pro Menü.
Was man hier wo machen kann und inwiefern sich hier das Bild verändert kann man schnell mit dem Vergleichbutton überprüfen dem man oben neben dem Auge findet.
Was ich schon als eine ziemlich nette Funktion empfinde. Denn hier sieht man erstmal was das Ausgangsmaterial war und wie sehr man das Bild aufgebohrt hat für einen sehr eigenen Look der die Eindrücke über das Objekt gut wiederspiegelt. Eure kompletten Einstellungen von einem Bild könnt ihr speichern und immer wieder als Ausgangpunkt unten von den Looks verwenden, so könnt ihr beim bearbeiten einer ganzen Gallerie ein bischen Zeit sparen und müsst da nach nur noch in das Feintunig einsteigen.
Einige Looks zu verschieden Themengebieten wurde bereits mitgeliefert aber man kann sie auch gut nach belieben erweitern.
Ich würde das Arbeitflächenmenü lieber Zuschnittfenster nennen denn hier könnt ihr alles mit dem Bild veranstalten damit es gerade daher kommt, auch die Korrektur eures Objektivs ist hier drin enthalten aber anders als bei anderen Herstellen müßt ihr nicht groß suchen sondern ihr macht nur einen Klick um das System macht den Rest, was ich als sehr Zeit ersparend finde.
Sollte ich in der nahen Zukunft nach weitere Gimmicks entdecken werde ich den Artikel nochmal aktualisieren und mit zusätzlichen Bildern versehen. Aber für den Anfang war ich total überrascht wie einfach das Arbeiten mit Skylums Luminar 4 ist und was für tolle Anfangserfolge man hier mit erzielen kann. Das überzeugte mich so sehr das ich nach zwei test Tagen mit eine Lizenz gekauft habe und weil es im Pack billiger war habe ich direkt noch Skylum Aurora mit dazu gekauft und konnte auch direkt mal die HDR Funktion meiner Kamera endlich mal effizient nutzen. Aber das zu einem späteren Zeitpunkt.